
Fit für den Beruf nach der LFS
Wir machen unsere SchülerInnen, Absolventen und alle Interessierte, die sich im Rahmen der Erwachsenenbildung fort- und weiterbilden möchten, in verschiedenen Kursen und Schulungen fit für den Beruf.
In Zusammenarbeit mit der Lehrlings- und Fachausbildungsstelle Salzburg finden an unserer Schule in regelmäßigen Abständen land- und forstwirtschaftliche Facharbeiterkurse im Rahmen der Erwachsenenbildung statt.
Wenn Sie sich für eine dieser Ausbildungsformen interessieren bzw. nähere Informationen dazu abfragen möchten, kontaktieren Sie bitte folgende Adresse:
Lehrlings- und Fachausbildungsstelle Salzburg (LFA)
Maria-Cebotari-Straße 5
A-5020 Salzburg
Tel.: +43 662 641 248 260
Fax: +43 662 641 248 329
E-Mail: lfa@lk-salzburg.at
Internet: www.lehrlingsstelle.at
Fachschulabsolventen, welche eine zweijährige einschlägige Betriebspraxis aufweisen, können an unserer Schule in drei Wintersemestern die Landwirtschaftsmeister- und in einem anschließenden 4. Semester die Forstwirtschaftsmeister-Ausbildung absolvieren.
Wenn Sie sich für eine dieser Ausbildungsformen interessieren bzw. nähere Informationen dazu abfragen möchten, kontaktieren Sie bitte folgende Adresse:
Lehrlings- und Fachausbildungsstelle Salzburg (LFA)
Maria-Cebotari-Straße 5
A-5020 Salzburg
Tel.: +43 662 641 248 260
Fax: +43 662 641 248 329
E-Mail: lfa@lk-salzburg.at
Internet: www.lehrlingsstelle.at
EDV-Ausbildung L@and-PC 2000
Im Rahmen der Erwachsenenbildung werden an unserer Schule EDV-Kurse mit entsprechenden Zertifizierungsprüfungen abgehalten.
Vier Schulungspakete (Module) stehen dazu frei kombinierbar zur Auswahl:
- Basisausbildung
- Agrarsoftware
- ECDL (Europäischer Computerführerschein)
- Anwendergruppe (Wissensvertiefung in speziellen Anwendungsbereichen)
L@nd-PC 2000 bietet maßgeschneiderte, praxisorientierte EDV-Ausbildung.
Für detaillierte Informationen über diese Kursangebote wenden Sie sich bitte an die örtliche Bezirksbauernkammer bzw. an das LFI Salzburg.
Ländliches Fortbildungsinstitut Salzburg (LFI)
Maria-Cebotari-Straße 5
A-5020 Salzburg
Tel.: +43 662 641 248 332
Fax: +43 662 641 248 329
E-Mail: lfi@lk-salzburg.at
Internet: www.lfi.at/sbg
Jeder Schüler soll im Rahmen der Ausbildung an unserer Schule den Europäischen Computerführerschein (ECDL) ablegen. Mit diesem Zertifikat kann umfassendes Computerwissen nachgewiesen werden.
Sieben Ausbildungsmodule mit entsprechenden Teilprüfungen führen zum Abschluss des ECDL. Folgende Kenntnisse werden unseren Schülern dazu vermittelt:
- Grundlagen der EDV
- Betriebssystem
- Textverarbeitung
- Tabellenkalkulation
- Datenbank
- Präsentation
- Internet und E-Mail
Der ECDL ist ein international anerkanntes, standardisiertes und unabhängiges Zertifikat. Er soll den Eintritt in ein Dienstverhältnis erleichtern und dem Arbeitgeber garantieren, dass der Bewerber über die nötige Fachkompetenz am PC verfügt.
In den letzten Schuljahren wurden auch einige Aufbaumodule zum Advanced-ECDL von unseren Schülern positiv abgelegt.
Weiters werden im ergänzenden Lehrfach "Angewandte Informatik" Spezialkenntnisse im CAD-Bereich (Auto-CAD, Solid-Edge, SEMA-Zimmereiprogramm) sowie betriebswirtschaftliche Berechnungs-, aufzeichnugs- und Fütterungsprogramme den Schülern näher gebracht.
Seit dem Schuljahr 2001/02 werden die Schweißkurse für unsere FachschülerInnen, sowie für auswärtige Interessierte, in der neuen Schweißwerkstätte unserer Schule abgehalten.
Bereits im Frühjahr 2001 wurden diesbezügliche Räumlichkeiten in unserer zweiten Metallwerkstätte adaptiert.
Die technischen Einrichtungen sowie die Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wurden nach den neuesten Vorgaben und Richtlinien aus Industrie und Gewerbe geschaffen.
Schweißtechnologie der neuesten Generation findet bei den Schweißkursen ihre Anwendung. Elektronische – Digitale – Inverter-Schwei߬geräte und Autogenanlagen wecken bei den Schülern großes Interesse. Die einfache Bedienung und das gute Handling dieser neuen Geräte garantieren ein positives Arbeitsergebnis der Kursteilnehmer.
Die Kurse werden in Gruppen von 6 – 12 Personen abgehalten. Der zeitliche Aufwand pro Schweißverfahren beläuft sich auf ca. 20 Unterrichtseinheiten.
Die Schweißlehrgänge unterteilen sich in
- Autogenschweißen
- Eletrodenschweißen
- MIG/MAG - Schutzgasschweißen (C02)
- NEU: WIG - Wolfram Inertgasschweißen (Argon u.Helium)
Aufbau und Lernziele der einzelnen Schweißverfahren
- Einführung –Sicherheitsbestimmungen
- Unfallverhütung
- Materialkunde
- Schweißübungen (Praxis)
- Analyse der Schweißergebnisse
Diese Schweißlehrgänge sollten den Schülern technisches Wissen und praktisches Können mit Schweißgeräten der neuesten Generation vermitteln, um einfache Reparaturen im eigenen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb oder im Gewerbe fachgerecht und richtig durchführen zu können.
Der Beruf des Drechslers ist ein Lehrhandwerk mit dreijähriger Lehrzeit. Nach der Gesellenzeit und 2,5 Jahren Praxis besteht die Möglichkeit zur Meisterprüfung.
Leider gehört der Beruf des Drechslers zu den aussterbenden Lehrberufen; - computergesteuerte Fräsmaschinen, wie Kopierfräs- und Kopierdrechselautomaten, führen weitgehend dazu. Waren es im Jahre 1983 noch 12 Lehrlinge sind es Österreich weit im Durchschnitt nur mehr 4 Lehrlinge/Jahr.
Ganz anders jedoch verhält es sich in der Hobbydrechslerei. Hier ist die Zahl der Interessierten sehr ansteigend. Drechseln ist aber nicht gleich Drechseln. Grundlegende Regeln soll ein jeder Drechsler wissen und dies kann nur von einem geschulten Auge, sprich Meister vermittelt werden.
So konnte die LFS Tamsweg schon vor Jahren den Drechselmeister Alfred Baumann aus Hallein, der eine 50-jährige Berufserfahrung in der Drechslerei hat, als Vortragenden gewinnen. Sein Wissen und Können gibt er alljährlich an die Schüler und in Spezialkursen auch an Interessierte und Freunde unserer Schule gerne weiter.
Im Kurs wird grundlegendes Wissen der Drechslerei vermittelt und am Werkstück vorgezeigt und geübt. So kann jeder Teilnehmer am Ende des Kurses auf einen, selbstständig gefertigten Kerzenständer sowie eine prachtvolle Holzschüssel stolz sein.
Die Ansprüche bei der modernen Milchkuh sind in den letzten Jahren in allen Bereichen gestiegen.
Als Kalb noch auf Tiefstroh gehalten, wo Wachstum und Abrieb der Klauen nicht im Gleichgewicht sind, geht das Tier dann auf die Weide, wo mehr Hornsubstanz abgerieben wird, als nachwachsen kann. Das hochtragende Rind kommt entweder in einen Anbindestall mit Gummimatten oder in einen Laufstall mit hartem Betonboden.
Klauenleiden werden dadurch zu einem Bestandesproblem. Rezepte zur Garantie für gesunde Klauen durch Fütterung oder Klauenbäder gibt es nicht. Nur Kühe, die in allen Bereichen optimal gehalten werden, erbringen hohe Leistungen. Futterumstellungen, Abkalbungen, intensive Fütterung auf hohe Milchleistung, Stallwechsel usw. belasten den Organismus und hier vor allem die Klauen. Oft passiert es, dass aus einem hoffnungsvollen Rind allzu schnell eine verbrauchte Kuh mit kuhhässiger Stellung wird. Daher ist ein optimaler fachkundiger Klauenschnitt notwendig.
Im Zeitalter von vakuumverpaktem, konservierten Fleisch, von BSE und einem Überangebot von den verschiedensten Fleischsorten rückt die Qualitätssicherung immer mehr in den Vordergrund. Der Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln wird in Zukunft auch auf Bauernhöfen höchstes Augenmerk geschenkt werden.
Fleisch, vor allem Schlachtfleisch, ist ein Grundnahrungsmittel und hat daher in unserer Küche (fast) einen Stammplatz. Entsprechend groß ist die Bedeutung der regional erzeugten Lebensmittel, welche den Konsumenten stärker bewusst gemacht werden müssen – um große umstrittene Transporte von Tieren zu verhindern.
Beste Qualität von Fleisch kann nur von unseren gut ausgebildeten Bauern erzeugt werden. Züchtung und Mastverfahren stehen im Einklang mit einer natürlichen (Bio-) Haltung der Tiere.
Die Aufgabe der LFS Tamsweg ist es, im Bereich der Fleischverarbeitung den SchülerInnen und Kursteilnehmern die Zusammenhänge von Fleischproduktion und Herstellung verschiedener Fleischwaren näher zu bringen.
Eine weitere Aufgabe des Kursprogrammes ist es, die verschiedenen Methoden der richtigen Lagerung (bei Frischfleisch oder auch vakuumverpacktem Fleisch) kennen zu lernen, beispielsweise Tiefkühlen, Pökeln und Räuchern sowie marktgerechte Produkte zu erzeugen, sei es für den Eigenbedarf oder für den Verkauf.
Gutes Fleisch kann nur bei ausgezeichneter Ausbildung des Erzeugers (Bauern) und des Verarbeiters entstehen.
Schließlich lassen sich nur mit Fleisch bester Qualität die bestmöglichen kulinarischen Ergebnisse erzielen.
So versuchen wir, Fleisch auf hoher Qualität zu verarbeiten, sowie Verbraucherwünsche und regionale Tradition der einzelnen Fleischsorten kennen zu lernen. Wir schlachten und verarbeiten hauptsächlich Rinder, Schweine und Schafe. In Zukunft wird auch die Zerlegung von Wild ein Schwerpunkt unseres Kursprogrammes werden.
Wir erzeugen hofeigenen Leberkäs, Dauerwürste, Bratwürste, Käsekrainer, Haussulze und Weißwürste.
Im Zusammenhang mit den Führerscheinprüfungen in der 2. Klasse werden unseren SchülerInnen Erste-Hilfe-Kurse angeboten, deren Teilnahme dann auch bei der Forstfacharbeiter-Prüfung, nach dem 3. Jahrgang, vorzuweisen sind.
Käse vom Bauern ist ein hochwertiges Lebensmittel und besonders bei Feinschmeckern äußerst beliebt.
Wer Kuh-, Schaf und Ziegenmilch produziert, verarbeitet vielfach die Milch auch selbst.
Damit am bäuerlichen Betrieb hochwertige Milchprodukte entstehen können, sollten sich unsere Schülerinnen auch bei den wichtigsten biologischen und biotechnischen Vorgängen auskennen und Einblick in die Grundzüge des Milchverarbeitens erhalten.
An unserer Schule werden hofeigene Butter, Topfen, Joghurt, Frisch- und Weichkäse produziert.